In Grimentz wird in Zusammenarbeit von Kommune, l'Alpage Marais,  Bergbahnen, OIKEN, Alpiq ein Solarpark im Bereich der Bergstation der 4er Sesselbahn "Grands Plans" auf 2.450m Höhe gebaut. Zu diesen Zwecken wurde eine Testanlage für das Frühjahr 2024 errichtet. Der erste Teil des Solarparks soll Ende 2025 gebaut sein. Insgesamt soll der Park eine Größe von 16,6 Hektar erreichen.
Solarenergie ist eine sehr praktikable Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erreichung von mehr Unabhängigkeit der Energie-Importe. Insbesondere in der Höhe und im Kanton Wallis (15-20% über dem Schweizer Mittel) ist die Sonneneinstrahlung noch ausgeprägter als in Städten.
Dadurch verspricht der Solarpark am "Grands Plans" eine sehr hohe Effizienz.
Dank eines durchdachten Aufbaus kann die Versorgungssicherheit auch in den Wintermonaten maximiert werden.
Die Auswirkungen auf die Umwelt sollen möglichst gering gehalten werden.

Pro Jahr sollen laut Vorstudie 20 Millionen kWh erzeugt werden können, was etwa 5.500 Haushalten entspricht. Dies sind fast viermal so viele Haushalte, als im gesamten Val d'Anniviers.

    

Testanlage des geplantes Solarparks am "Grands Plans".

 

Um in St.-Luc/Chandolin die Wasserbeschaffung für die bestehende mechanische Beschneiung sicherer und schneller zu machen ist eine Wasser-Entahme aus dem "Illsee" geplant. Dafür sind Kosten um die 3 Millionen SFr. vorgesehen.
Da die Wasserressourcen zu Saisonbeginn oft nicht ausreichen, soll eine Pumpstation am "Illsee" entstehen, die über eine ca. 1,5km lange Leitung Wasser in den Bereich "Crêt de la Motte" führen soll, wo eine zweite Pumpstation mit Kühltürmen entstehen soll.
Von dort soll eine etwa 1.700 m lange Verbindungsleitung zum bestehenden Beschneiungsnetz entstehen.
Damit soll die Wasserkapazität von 250 auf 1000 Kubikmeter pro Stunde erhöht werden.
Vorteile sind nicht nur die schnellere Beschneiungs- sowie Erweiterungsmöglichkeit der Schneeanlage, sondern auch dass das Hochpumpen des Wassers aus dem Dorf nicht mehr nötig ist. Damit kann cirka die Hälfte des Energieverbrauchs eingespart werden, selbst bei doppeltem Wasservolumen. Die unteren Bereiche der beschneiten Pisten sollen über die Schwerkraft des Wassers erschlossen werden.
Mit Hilfe der Betreibergesellschaft der Staumauer des Illsees (Argessa AG) konnte die richtige Trasse für die Wasserleitung geplant werden.
Das Projekt befand sich zum Jahreswechsel 2022/2023 in Umwelt- und geologischen Studien. Studien zur Temperatur des Wassers im "Illsee" im Frühjahr und Winter standen zu dem Zeitpunkt noch aus.

 

 

In Vercorin soll der Anfängerbereich "Du Lavioz" neu gestaltet und umstrukturiert werden.
Es soll sowohl für den Sommer als auch für den Winter attraktiver werden. Für den Winter sind sogar neue Skipisten (verschiedener Schwierigkeitsgrade und eine permanente Slalomstrecke) sowie ein neuer Skilift vorgesehen. Letzterer sorgt dann auch für eine bessere Anbindung an das Skigebiet.
Der Pavillion samt Terrasse soll umstrukturiert werden, Sitzgelegenheiten und Bänke geschaffen werden.
Spielgelegenheiten wie Rutschen, Klettergerüste, Schaukeln und Wasserspiele für Kinder, ein Pumptrack für Roller und Bikes, Bikestrecken im Sommer (samt Förderband) werden angelegt.

 

Der Flowtrail für Bikes soll im Sommer 2024 erweitert werden. So wird es dann eine Strecke vom "Crêt-Du-Midi" bis nach Vercorin hinunter geben. Ein Anfänger- und Trainingsbereich wird am "Crêt-du-Midi" enstehen. Dazu wird auch das bestehende Förderband im Sommer in Betrieb sein.

 

Die Beschneiungsanlage wird im unteren Bereich des Skigebietes ausgebaut. Kostenpunkt: ca. 500.000 SFr..